Ausgewogene und evidenzbasierte Impf-Information – Auseinandersetzung mit Faktenboxen verbessert die Bewertung von Impfstoffen
Um das Verhältnis von Nutzen und Schaden von Impfstoffen einschätzen zu können, müssen Menschen ausgewogen über den möglichen Schutz, aber auch die Nebenwirkungen informiert werden. Wie kann das gelingen, wenn in Impfkampagnen möglichst viele Menschen innerhalb kurzer Zeit zum Impfen motiviert werden sollen?
Gemeinsame Medieninformation der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Potsdam, der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, 13.09.2022 (Antje Horn-Conrad)
Um das Verhältnis von Nutzen und Schaden von Impfstoffen einschätzen zu können, müssen Menschen ausgewogen über den möglichen Schutz, aber auch die Nebenwirkungen informiert werden. Es gehört zum rechtlichen Standard des Gesundheitssystems, eine informierte Entscheidung des Einzelnen sicherzustellen. Wie kann das gelingen, wenn in Impfkampagnen möglichst viele Menschen innerhalb kurzer Zeit zum Impfen motiviert werden sollen? Ergibt sich hier möglicherweise ein Widerspruch?
Mit dieser Frage befasst sich eine aktuelle Studie von Forschenden des Potsdamer Harding-Zentrums für Risikokompetenz und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin. Gemeinsam mit dem Institut infratest dimap haben sie hierfür eine Reihe von Sekundärdatenanalysen und Experimenten durchgeführt.