Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften (FGW) strebt ebenso wie ihre Trägerhochschulen (UP, MHB, BTU) personelle Vielfalt auf allen Ebenen an. Heterogenität in Teams führt zu einer Erweiterung von Perspektiven, was erklärtes Ziel von Wissenschaft ist. Damit zielt die Gleichstellungsarbeit an der FGW im Besonderen darauf ab, den Frauenanteil in leitenden Positionen weiter zu erhöhen und zu stärken, an der Fakultät das Thema Antidiskriminierung voranzubringen und Arbeitsbedingungen zu fördern, die eine gute Vereinbarkeit von Studium/ Beruf mit Familie und Privatleben zulassen.
Hierzu kommen an der FGW die Expertisen der drei Trägeruniversitäten zum Tragen, wobei die rechtlichen Bedingungen aus den Gleichstellungskonzepten, Verordnungen, Richtlinien und Leitfäden jeweils an der Hochschule und ihren Angehörigen gelten, die sie verabschiedet haben.
An der Fakultät für Gesundheitswissenschaften unterstützen wir Sie mit Beratungsangeboten und der Einrichtung einer direkten Anlaufstelle.
Paula Theobald ist die dezentrale Gleichstellungsbeauftragte der FGW.
Sie berät die Fakultät:
Standort: Universität Potsdam, Am Mühlenberg 9,
Haus 62 (H-Lab), Raum 004, 14476 Potsdam – Golm
Gleichstellung zu erreichen ist eine Querschnittsaufgabe, die bereichsübergreifend ist und daher in viele verschiedene Themen- und Tätigkeitsfelder an einer Hochschule integriert wird. Die Aufgabenbereiche der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen im Land Brandenburg sind gesetzlich geregelt und in verschiedenen Gesetzestexten verankert.
Um diversen Herausforderungen adäquat zu begegnen haben die Trägerhochschulen der FGW Konzepte für die Gleichstellung aller Geschlechter, Regelungen zu Antidiskriminierung und Empfehlungen zum geschlechterinklusiven Sprachgebrauch entwickelt.
An der FGW und den Trägerhochschulen werden standardmäßig bereits folgende Instrumente zur Förderung der Gleichstellung genutzt:
Weitere Aufgaben der dezentralen Gleichstellungsbeauftragten innerhalb der Fakultät sind:
Die FGW empfiehlt die Verwendung einer geschlechterinklusiven Sprache gemäß der Hinweise der Trägerhochschulen:
Weitere Anlaufstellen und Beratungsmöglichkeiten finden Sie an den Trägerhochschulen:
Zur vertiefenden Information empfehlen wir folgende Lektüre und Quellen:
Menschen begegnen auch im wissenschaftlichen System Hürden und Widerstände, sodass eine umfängliche Beteiligung von Teammitgliedern gebremst oder verhindert wird. Zentrale Begriffe, die die systemischen Problematiken an Hochschulen adressieren sind folgend aufgelistet:
Stereotype Threat (Bedrohung durch Stereotype)
Quelle: Leitfaden Gleichstellungsarbeit UP
Definition: Geschlechterbezogene Verzerrungen der Wirklichkeit in Form von stereotypen Vorannahmen und Zuschreibungen, die sich in Bewertungsmustern niederschlagen.
Bezug zur Wissenschaft: Geschlechterbezogene Verzerrungseffekte sind systematische Effekte, die absichtlich oder unabsichtlich auftreten, und wirken vor allem bei Leistungszuschreibungen in Personalauswahlverfahren oder in Begutachtungsverfahren von Publikationen (Peer-Review-Verfahren).